Aus der Gemeinde

Nachdem es in der kleinen Gemeinde schon zu Weihnachten den ersten Schnee gab und zu Neujahr noch etwas mehr, geht der Winter jetzt in die Vollen.

Das Tief "Daisy" bringt bei Temperaturen um 0 Grad stürmische Winde und Schneetreiben mit Verwehungen. Die Autobahn A20 ist umso stärker betroffen, je weiter man nach Osten kommt - aber auch in Lübeck sind die Probleme schon groß genug. "In Ostholstein sind fast alle Nebenstraßen, wie Gemeinde- und Kreisstraßen unpassierbar", teilte die Lübecker Polizeidirektion mit. Der Winterdienst aus Rehna beschränkt sich mittlerweile auf den Versuch, die Kreisstraße 5 von Schlagbrügge bis zur Brücke in Rothenhusen freizuhalten, allerdings mit wechselndem Erfolg: Am Sonntagmorgen war schon am Ortsausgang Schlagbrügge kein Durchkommen. Heiligeland und Schlagresdorf sind derzeit nicht erreichbar. Die Strecke von der B208 nach Groß Molzahn ist ebenfalls unpassierbar. Schlagsülsdorf ist mittlerweile durch Schneewehen von bis zu 2,5 Metern von der Außenwelt abgeschnitten - selbst Traktoren kommen nicht durch. 14:00 - Schlagsülsdorf ist zwischenzeitlich freigeräumt gewesen, dank der Hilfe von Klaus Lafrenz mit seinem Traktor. Auch der Winterdienst aus Rehna ist dort gegen 13:00 gesichtet worden. Das Schneetreiben lässt allerdings nicht nach, der Ortsteil schneit weiter ein: mittlerweile sind die Schneewehen schon deutlich über 2,50 Meter hoch. 14:30 - Die Kreisstraße 5 von Schlagbrügge über Schlagsdorf, Thandorf und Utecht bis Rothenhusen ist zurzeit durchgängig passierbar. Dies kann sich aber bald wieder ändern.  Schlagsülsdorf ist frisch geräumt, wie man auf den eben eingetroffenen Bildern sehen kann. Das Schneetreiben ist allerdings noch in vollem Gange.  16:20 - Das Schneetreiben hat in Thandorf derzeit aufgehört. Die Dorfstraße hier im Ortskern (Kreisstraße 5) sieht befahrbar aus. Soeben wurde hier auch der Winterdienst nochmals gesichtet.  Die Schule fällt morgen aus, meldet die SVZ. 19:30 - Der Wind nimmt wieder zu, und die Wetterdienste sagen weiteren Schnee voraus. Die Straße nach Utecht sah heute nachmittag schon ungewohnt eng aus, und weht nach neuesten Erkenntnissen wieder zu. Ebenso wie die Straße nach Rieps. Der Weg von Wendorf über Schlagsülsdorf nach Thandorf wird hingegen von einem freundlichen Traktoristen freigehalten, der wie man hört aus Wendorf oder Rieps kommt und an dieser Stelle herzlich bedankt sein soll.