Bericht des Bürgermeisters - 15. September 2014
Auf geht`s in die nächste Runde:
Nach der konstituierenden Sitzung vom 24.06. tagen wir nun erstmals in themenorientierter Beratung in der neuen Zusammensetzung des GV-Teams. Die Zeit dazwischen haben wir genutzt, um erste Zuständigkeiten neu zu verteilen und erste Meinungsbildung zu betreiben. So ist jetzt Dennis Karsten Ansprechpartner für die Feuerwehr, Rainer Quandt hat die Öffentlichkeitsarbeit (Schaukästen, usw.) übernommen. Unverändert sind Ralph Jennes für alle Fragen in Bau und Straßen Ansprechpartner, Rainer Ginnuth für den Bereich Haushalt und Stefan Schaeper für Jugend und Umwelt. Nicht geändert hat sich auch der Bereich Schulverband und Veranstaltungen (Henry Michaelis). Die Wahlen in die einzelnen Gremien sind auf unserer Homepage im Internet unter thandorf.de nachzulesen.
Als Hauptthemen in der „Sommerpause“ beanspruchten uns zum einen die Veranstaltung „Eröffnung Dörfer zeigen Kunst“, sowie zum anderen die Neustrukturierung der FFW.
Damit beginnend werden in den nächsten Wochen sowohl hier, als auch in Utecht Versammlungen der Wehren stattfinden mit dem Ziel, den Weg frei zu machen für die Neugründung der FFW Thandorf-Utecht. Mit dem 01.01.2015 dann wird diese Verbindung rechtswirksam werden. Damit hoffen alle Beteiligten, den Anforderungen an die Brandschutzsicherung zumindest ein gutes Stück weit näher zu kommen.
Für Furore hat das andere Thema, die Eröffnungsfeier der Kunstausstellung, gesorgt. Kaum ein Dorf -und genau diese Äußerungen haben alle Beteiligten wörtlich sehr oft aufnehmen dürfen- hätte diesen Rahmen in Organisation, Ablauf und Inhalt so hin bekommen, darauf können alle mit Recht stolz sein. Wäre es nach dem Landkreis gegangen, dann hätte diese Veranstaltung allerdings noch wenige Tage davor abgesagt werden müssen. Eine Feierstunde im alten Stall? – das gehe ja gar nicht, dazu fehle es an einer Nutzungserlaubnis. Einmal mehr zeigte sich der Landkreis als Verhinderungsbehörde, die zuallererst fragt „Wie kann ich etwas verbieten?“, anstatt „Wie kann ich etwas ermöglichen?“. „Dienstleistung“ wird dort hauptsächlich deshalb groß geschrieben, weil es ein Substantiv ist; so eine Kreisverwaltung braucht wirklich kein Mensch. Die Nutzung des kunst.STALL.thandorf wird deshalb auch Thema der nächsten Monate, wenn nicht Jahre sein. Fest steht: Der Dorfverein, der Eigentümer und die Gemeinde werden im Schulterschluss den Weg weiter gehen! Doch sei es wie es ist, der Abend fand statt, in der überregionalen Presse, aber auch in Rundfunk und Fernsehen wurde über die Eröffnung berichtet, nicht nur Thandorf, sondern die ganze Region hat von diesem Abend profitiert! Dafür gilt es noch einmal Dank zu sagen, Dank zu sagen an viele, ganz besonders aber an Olivia Althaus-Apmann für die Gesamtorganisation, an den Dorfverein für das beispiellose Engagement mit vielen Arbeitsstunden und an Jörg Timke für sein hoch gelobtes Parkkonzept und dessen Umsetzung mit den Kameradinnen und Kameraden der FFW! 250 Gäste an dem Abend, über 800 Besucher an den Wochenenden: Das muss erst mal getoppt werden, die Messlatte liegt jetzt ganz, ganz hoch. Dank euch! Trotz aller Freude darüber, ein „Eintrag ins Klassenbuch“ gilt es dennoch vorzunehmen, er betrifft meine Amtskollegen. Während aus Schleswig-Holstein fast 20 Bürgermeister die Feier besuchten, brauchte man für die Kollegen aus dem Bereich Rhena zum Zählen nicht einmal eine Hand, es reichten wenige Finger. Das ist traurig, auch wen jeder für sich einen guten Grund gehabt haben mag.
Aktuelle Nachrichten gibt es auch in der Sache Abriss des Wohnblocks. Jetzt sind sowohl die Bescheide, als auch die Gelder eingetroffen und wir gehen davon aus, dass die Arbeiten nun im Oktober begonnen werden. Nach Auskunft der WGR sind alle Weichen gestellt und der Abriss wird in 2014 abgeschlossen sein.
In zwei Wochen, am 11. Oktober, wird die Gemeindevertretung ihre jährliche Perspektivtagung haben. Dann heißt es, alle Gedanken, Anregungen und Projekte wieder zusammen zu tragen um nach dem Grundsatz „Gestalten statt verwalten“ mittel- und langfristige Projekte für das Dorf und für die Einwohnerinnen und Einwohner „auf die Schiene zu setzen“. Die Themen, die ganz viel aus den „Wunschzetteln“ vom Dezember abgeleitet werden werden, sind nach der Tagung auf der Homepage nachzulesen. Dann heißt es wieder: Jede und jeder ist eingeladen, mit seinen Ideen an der Umsetzung für das Dorf mitzuwirken!
Soweit, was gibt es in den Einzelressorts?