Wählen heißt Verantwortung übernehmen!


Aus der Gemeinde

Landtagswahl am 04.September 2016: Einmischung ist das Gebot der Stunde!

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner, natürlich kenne ich die Auffassung mancher Menschen, die da sagen: "Ob ich nun wähle oder nicht, die da oben in Schwerin machen doch ohnehin, was sie wollen!". Soweit, so falsch. Ja, auch ich schüttel natürlich immer mal wieder den Kopf angesichts der Abgehobenheit, die schon an Arroganz grenzt, und angesichts der Unkenntnis regionaler Gegebenheiten, die zu unverständlichen Entscheidungen führen. Auch ich kann so manches Mal nicht nachvollziehen, was die Abgeordneten reitet wenn sie die Hand für Dinge heben, die schon dem normalen Menschenverstand widersprechen. Auch ich denke häufig, dass den Entscheidungsträgern bei ihrem Tun weder Wissen noch Augenmaß - und schon gar nicht die Grundeinstellung, Dienstleister der Bürger zu sein - im Wege stehen.  Dennoch: Jeder, der weiter denkt als ein durchschnittlich trainierter Mensch eine Waschmaschine werfen kann, sollte sich der Verantwortung stellen, über seine Stimme bei den Wahlen Einfluss zu nehmen!

Nicht wählen oder Protest wählen sind kein Ausweg!

Wer seine Teilnahme an der Wahl verweigert, unterstützt automatisch extremistische Parteien, wer aus partieller Unzufriedenhiet Protest wählt, um "einen Denkzettel zu verpassen", unterstützt Populisten, deren einzige Kompetenz im Verfassen von inhaltslosen Parolen besteht. Auch, wenn sich die Wahlprogramme der demokratischen Parteien in vielen Punkten gleichen, Unterschiede finden sich im Detail. Hier lohnt ohne Frage ein genauer Blick! Wer tritt für die zwangsweise Gemeindefusion ein? Wer unterstützt die Verfügbarkeit des Breitbandnetzes für jeden Bürger im ländlichen Bereich? Wer will die Bürger und die Kommunen am Ausbau der erneuerbaren Energien wirklich beteiligen? Wer steht für eine hinreichende finanzielle Ausstattung der Gemeinden? Wer setzt sich wirklich für den Erhalt der ländlichen Schulen und der Kitas ein? - nur einige Fragen von vielen, deren Antwort eine direkte Auswirkung auf das Leben in den Gemeinden unseres Landes haben. 

"Thandorf mit Rekordbeteiligung"

....diese Überschrift in den Pressebeiträgen am Montag, dem 05.September, würde uns gut zu Gesicht stehen! Schon einmal war Thandorf in dieser Hinsicht ganz weit vorne, bei der Volksabstimmung zur Gerichtsreform im letzten Jahr. Die (nun amtlich festgestellte) kleinste Gemeinde des Nordwestkreises ist gleichzeitig die, die sich am meisten engagiert und einmischt: Dieses Prädikat stünde einmal mehr für das, was das Dorf ohnehin schon auszeichnet, nämlich alles, nur keine Gleichgültigkeit! Deshalb bitte ich Sie persönlich und im Namen der gesamten Gemeindevertretung: Gehen Sie am 04. September wählen und mischen Sie sich ein!

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