Besuch: Ministerin Birgit Hesse informiert sich
Thandorf lud ein, heute begrüßten wir die Bildungsministerin
Es gibt drängende Fragen im Bereich der Bildung und des Schulwesens, Anlass genug die Ministerin um ein Treffen zu bitten. So geschehen im Mai des Jahres, eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die ehem. Landrätin und heutige Bildungsministerin Birgit Hesse zeigte spontanes Interesse, ihr Wunsch war es, bei dieser Gelegenheit auch unsere Schule in Schlagsdorf zu besuchen. Heute hat sich dort eine Gesprächsrunde, an der Ingo Melchin als Schulverbandsvorsteher, Ralf Federmann als kom. Schulleiter, Bernd Karnatz als Hauptamtsleiter, Monika Rohde als kom. stellv. Schulleiterin und ich teilnahmen, zusammengefunden.
Sporthalle und Inklusion, GTS und Schullastenausgleich
Diese vier Punkte als Hauptthemen nahmen die meiste Zeit ein, mit der Ministerin stießen wir auf eine interessierte, gut vorbereitete und engagierte Zuhörerin. Ein Beispiel dafür, dass es auch auf der höchsten Landesebene Amtsinhaber/innen gibt, die immer wieder den Elfenbeinturm verlassen und sich der Situation vor Ort stellen, die zuhören und die bereit sind, sich der Themen auch anzunehmen Natürlich war nicht damit zu rechnen, alle Inhalte einer sofortigen Lösung zuzuführen. Doch die brennenden Fragen der Ministerin aufzuzeigen und ihr zu ermöglichen, dafür ein Gefühl zu entwickeln: Das war schon das Ziel und das ist auch gelungen. Im Punkt der Inklusion sollte MV nicht den gleichen Fehler machen wie das Kieler Ministerium, das völlig realitätsentrückt Vorgaben hoheitlich erließ, ohne überhaupt eine Basis für die Umsetzung geschaffen zu haben. Im Punkt des Schullastenausgleichs zwischen NWM und dem Nachbarbundesland sollten Möglichkeiten gefunden werden, um "fake-Anmeldungen" und Wegzügen entgegen zu wirken und ein faires Miteinander zu ermöglichen. Für die GTS (Ganztagsschule) ist dringend eine höhere Flexibilität in der Umsetzung erforderlich und die Sporthalle der Schule bedarf dringend und zeitnah einer umfassenden Sanierung. Das Treffen hat sich gelohnt, miteinander reden und vor allem sich zuzuhören ist eben immer wieder das beste Vorgehen um Veränderungen und Verbesserungen aufzugreifen. Dafür war es gut, hier vor Ort heute an einem Tisch zu sitzen.