Thandorf hat aufgeräumt.
Samstag Vormittag war es wieder soweit: um halb zehn traf sich fast ein Drittel der Einwohner zum jährlichen Dorfputz.
Als erstes stellte Henry Michaelis die Liste der Aufgaben vor, und das waren so einige.
Die Straßen innerhalb des Gemeindegebietes sollten auf Ablagerungen von Unrat kontrolliert werden, was hieß: zu Fuß auf den Utechter Berg, nach Schlagsülsdorf und auf den Riepser Berg sowie zum Ortsausgang Richtung Schlagsdorf, mit blauen Säcken und einsammeln, was am Wege lag. Abgebrochene Flaschen, Reste von Burgerpackungen, alte Fahrradreifen und "Kleinkram, aus dem Autofenster geworfen". Einige Säcke sind voll geworden, insgesamt aber weniger als in den Vorjahren.
Am Teichgelände wurde ebenfalls aufgeräumt, dabei wurden auch einige Baumstümpfe entsorgt. Diese Bäume waren den Winterstürmen zum Opfer gefallen. Hier wurde auch die alte Tanzfläche abgetragen, die Mitte der 1970er Jahre gegossen worden und so manchem Dorftanz die Grundlage war. Gut 6 cm tief lag der Beton auf rund 5x5 Metern. Bis zum Teichfest soll eine neue, etwas größere Fläche entstehen, die für die Zukunft auch größeren Festen soliden Grund bieten wird.
Nicht zuletzt waren auch die Bürgersteige sowie die Beete am Rosenanger und am Dreieck Rieps zu säubern und die Gullys an der K5 zu überprüfen. Auch da ergab sich einiges. Insgesamt konnte sich das Ergebnis gegen Mittag im Container am Storchennest schon sehen lassen.
Die Helfer hatten tatkräftige Unterstützung durch den Bürgermeister, der den Müllsammlern am Wegrand die Mülltüten gegen leichte Wegzehrung, Kaffee und kalte Getränke eintauschte. Nach getaner Arbeit traf man sich wieder am Dorfgemeinschafthaus zu Erbsensuppe (vegetarisch) und Würstchen (nicht vegetarisch). Da das Wetter frühlingshaft mitspielte, konnte das Essen draußen eingenommen werden.