Brückenschließung bei Rothenhusen: Bürger treffen sich in Utecht
Nachdem gestern die Planungen bekannt geworden sind, die Brücke bei Rothenhusen für drei Wochen zu sperren, trafen sich heute Einwohner aus Thandorf und Utecht und überlegten gemeinsam, gegen das Bauvorhaben anzugehen.
Dabei wurde klar, dass zunächst dringender Handlungsbedarf besteht: am Montag morgen werden womöglich Fakten geschaffen, die danach nicht mehr zu ändern sind. Aus diesem Grunde wird jetzt kurzfristig der Weg vor das Verwaltungsgericht Schleswig gesucht, um noch am Wochenende mit einer einstweiligen Verfügung einen Baustopp zu bewirken. Darüber hinaus wurde der Vorschlag gemacht, anstelle von tiefgründigen, fest montierten Schwellern zunächst mobile Schweller zum Einsatz zu bringen, die ohne lange Bauzeit montiert werden können. Gerade im Hinblick auf die jetzt einsetzende Frostperiode, die Tiefbauarbeiten unmöglich machen wird, eine sinnvolle Idee. Des weiteren wurde von Planungen berichtet, den Weg über die Rothenhusener Brücke in das Rettungswegenetz zu integrieren, und ihn so für Krankentransporte zum Uniklinikum Lübeck offenzuhalten. Diese Planungen sind lange überfällig, da die zurzeit benötigten Anfahrtszeiten ohnehin vorschriftswidrig sind und im Zweifelsfall Menschenleben kosten können. Fortsetzung folgt...